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AHA Fruchtsäure

Säure und Hautpflege passt das zusammen?

Eine Vielzahl verschiedener Säuren finden wir für die unterschiedlichsten Zwecke auf den lNCl-Listen der meisten Kosmetik-Artikel. Wie kommt das?

In der Kosmetik verwendete Säuren können in zwei Gruppen unterteilt werden: AHA und BHA. Während in der Gruppe der BHAs (Beta Hydroxy Acids) nur die Salicylsäure für die Hautpflege relevant ist, finden zahlreiche Mitglieder der AHA-Familie in Pflegeprodukten Anwendung.

Was unterscheidet die einzelnen Säuren von einander und welche Wirkung haben diese?

Als Alphahydroxy-Säuren (AHA) werden unter anderem Glycol-, Milch- und diverse Fruchtsäuren bezeichnet, die schon seit den achtziger Jahren erfolgreich in der Hautpflege eingesetzt werden. Dabei funktionieren sie nach dem folgenden Prinzip: Unsere Hautzellen erneuern sich regelmäßig alle vier Wochen.

Dies bedeutet, an der Haut-„lnnenseite" bilden sich ständig neue Zellen, gleichzeitig werden an der Haut-„Außenseite" die alten Hautzellen nach und nach abgestoßen, sodass die neue Zelle quasi von unten nach oben wandert. Zwar haben die alten und toten Hautzellen an der Oberfläche eine schützende Funktion, gleichzeitig können Sie das Hautbild aber stumpf und uneben wirken lassen. Verstopft eine dieser Zellen eine Pore, kann es auch zu Entzündungen, Pickel und Unreinheiten kommen.

AHA Fruchtsäuren sorgen dafür, dass die Verbindungen zwischen alten und neuen Hautzellen gelockert werden, wodurch die alten Zellen besser von der Haut „entsorgt“ werden können. So wandern die jungen Hautzellen schneller nach oben, die Haut wirkt klarer und frischer. Ohne die Barriere aus toten Hautzellen können weitere Hautpflege-Produkte besser aufgenommen werden.

 

Da die „neue Haut" empfindlicher auf UV-Strahlung reagiert, sollten Sie Produkte mit AHA nur nachts anwenden und tagsüber auf ausreichenden Sonnenschutz achten.